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Die Coca-Cola Story

Verfasser/in: Suche nach diesem Verfasser Aldenrath, Peter
Verfasserangabe: Peter Aldenrath
Jahr: 1999
Mediengruppe: B.Sach.Erw/L.sagg.ad
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Inhalt

Annotation: Am Beispiel der Firmengeschichte der Coca-Cola Company werden wirtschaftliches Handeln und Planen erläutert, wobei besonderes Gewicht auf Fragen des Marketings und Vertriebs gelegt wird. Lange schon angekündigt, endlich erschienen: Dass die "Coca-Cola-Story" (eine von The Coca-Cola Company nicht autorisierte Darstellung) offenbar eine schwierigere Geburt war, sieht man ihr bis auf kleine Hinweise (S.10) nicht an. Die Reihe "Was ist was - Business" möchte jungen LeserInnen erklären, wie Wirtschaft funktioniert. Dazu dient die Erfolgsgeschichte von Coca-Cola. Wie aus kleinen Anfängen durch bewusste strategische Entscheidungen ein globaler Konzern aufgebaut wurde, wie man politische Gegebenheiten zu nützen verstand, wird als Beispiel für die Erklärung wirtschaftlicher Prozesse aufgezeigt. Ein Kapitel "Abenteuer Wirtschaft" (warum muss es immer gleich ein Abenteuer sein) versucht Wirtschaft auf einem sehr einfachen Niveau als Kreislauf zwischen Unternehmer, Verbraucher und Staat zu erklären. Die Position scheint freilich nicht am letzten Stand zu sein, wo es heißt: "Einige Unternehmen brauchen keinen Gewinn machen; sie gehören dem Staat, wie etwa Wasserwerke, Fluglinien ... " In drei großen Kapiteln (Wie Coca-Cola zur Marke wurde, ... auf der ganzen Welt bekannt wurde, ... seine Kunden gewinnt) werden Unternehmensgeschichte und Organisation behandelt. Wichtig ist die Botschaft der Erfolgsstory: Erfolg wird gemacht. Natürlich ist das Buch auch ein Loblied auf die Geschichte der Firma, doch dominiert es nicht die Darstellung. In einfach gehaltener Sprache, unterstützt durch die gut beschriftete, reichhaltige Illustrierung geht es darum, die Mechanismen des Marktes zu erläutern und die Bedeutung guten Marketings zu vermitteln. Das zeigt sich auch in der Berücksichtigung der breiten Produktpalette, aber auch im Erwerb und Verkauf der Filmfirma Columbia Pictures. Weniger geglückt erscheint das letzte Kapitel über die Geschichte Coca-Colas in Deutschland. Zwar wird auf die Rolle der Company als wichtigster Geldgeber der Olympischen Spiele 1936 in Berlin verwiesen, den zeitlichen Zusammenhang mit der Nazi-Diktatur herzustellen bleibt dem informierten Leser vorbehalten. Was aus dieser Zeit bleibt, heißt Fanta. Ein Glossar und Stichwörterverzeichnis runden den Inhalt des Bandes ab, der zweifellos seiner jungen Leserschaft Grundbegriffe wirtschaftlichen Denkens in anregender Weise zu vermitteln vermag. Daran ändern auch kleine Mängel (Israelis und Israeliten sind keine Synonyme) wenig. *ag* Wendelin Hujber

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Details

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Verlag: Nürnberg, Tessloff
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Systematik: Suche nach dieser Systematik So 6.5
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ISBN: 978-3-7886-0779-1
Beschreibung: 64 S. : zahlr. Ill.
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Sprache: deutsch